Das Wesen der Handelsgilden in Eridmea - eine Einführung für Interessierte


Prüfung Asdalia Aldroslieb, Elevin des Aldrostempels Grafenstein, im Jahre 8 Brünnhardt II.

Eine Handelsgilde ist ein Zusammenschluss von Händlern mit dem Ziel, als Gruppe die Interessen der einzelnen Mitglieder besser wahren zu können als dies dem Einzelnen allein möglich wäre. Außerdem als Interessengemeinschaft politische und wirtschaftliche Macht auszuüben, um so den Gefahren und Unwägbarkeiten des Großhandels besser begegnen zu können. Meist sind Handelsgilden städteübergreifend, so das auch der schnelle Weitergabe wichtiger Kunde an den Gildenbruder in einer anderen Stadt zu den Aufgaben einer Gilde gehört. Viele Handelsgilden halten ihre Mitglieder zudem an, in eine Notkasse einzuzahlen, aus der dann unverschuldet in Not geratene Gildenbrüder Unterstützung erhalten können. auch haben Gilden häufig feste Verträge mit söldnergruppen, was den Schutz ihrer Handelszüge auf der reise angeht.

Zunächst unterscheidet man die sogenannten Fernhandelsgilden von den Binnengilden. Binnengilden sind nur innerhalb der Herzlande tätig, Fernhandelsgilden errichten neben dem auch Außenposten auf Inseln des inneren oder sogar des äußeren Ringes und verhandeln mit den dortigen Stammesführern oder Ältesten um begehrte, exotische waren.

Das Haus Orth
Das bekannteste Handelshaus ist keine Händlergilde im eigentlichen, dennoch kontrollieren sie den Verkehr vieler wichtiger Güter innerhalb und auch außerhalb der Kernlande. Das Haus Orth, Baronie Seehain, verfügt über Häfen, Kontore und befestigte Straßen und nutzt für die sichere Reisen zu ihren außenliegenden Handelsposten sowohl die Dienste der Navigatoren als auch den Segen der Anuketkirche. Besonders den Handel mit Salz, Wolle , Bernstein und Leinen sowie mit seltenen Gewürzen und anderen Gütern aus dem äußeren Ring hat das Haus Orth fast vollständig in der Hand. Sie nutzen ihr Privileg, einen Sitz im Seeraad zu besetzen, häufig und erfolgreich aus, um ihren Rivalen den aufstieg zu erschweren.

Der Rübenorden
Im Jahre 4 Sigismund III gründete sich der dem Anuket anbefohlene Rübenorden oder Orden des heiligen Hannes als anerkannter Teil der Anuketkirche. Auf den Inseln des äußeren Ringes existiert diese bruderschaft schon seit mindestens dem jahre 112 vor Reichsgründung sie ist der legende nach zurückzuführen auf den heiligen hannes, einen priester des anukets, der seine isolierte inselgemeinde,vor dem hungertod rettete, indem er auf Anuket vertrauend weit in unbekannte gewässer vorstieß, dort eine insel entdeckte und mit den Bewohnern Edelsteine gegen rüben tauschte. Dieser laienorden hat sich dem seehandel verschrieben und arbeitet eng mit den Priestern der Mutterkirche zusammen.Ihre Schwerpunkte liegen auf dem handel mit Vieh,Erden,schmuck und Werkzeugen sowie holz

Die sogennate handelsföderation ist eine der fernhandelsgilden, die seit der gründung der navigatoren eng mit diesen zusammenarbeitet.. bereits im Jahre 31 Adalbert des I. als binnengilde bekannt, stehen diese händler unter dem Schirm unseres herren Aldros und betreiben seit dem jahr 11 Goriol des II. auch Fernhandel. Aufgrund der nach auffassung vieler priester gottlosen natur der navigatoren, war und ist das zusammenwirken von lotsengilde und Aldrosorden immer wieder umstritten. Die Handelsföderation hat Fürsprecher in vielen Grafenhäusern und Hat ihre Posten überall auf der welt, inzwischen selbst in kaintorea .Ihr hauptstützpunkt ist eine schwimmende insel im äusseren Ring, die nur durch das mystische gespür der navigatoren aufzufinden ist.ihre Schwerpunkte liegen im handel mit nahrung, waffen, metallen und dem transport von passagieren.

Eine kleine, aber aufstrebende Händlervereinigung ist die Jedermannsgilde. Sie trat erst im Jahre 16 Brünnhardt I.in Erscheinung .Ihre Hauptvertretung findet sich auf Guldbrichtenstein ,einer Insel, die an der grenze zwischen innerem und äußerem Ring liegt. Auch wenn Hochadel und Klerus sie einzuschränken versuchen, wächst ihre Macht doch beständig- ein Zeichen des wohlwollen Aldros´? Die Jedermannsgilde verzichtet auf die Dienste der Navigatoren und auf den Segen Anukets und nutzt auf ihren Fernfahrten die Schiffe der sogenannten Freifahrer, also von Männern und Frauen, die der See selbst trotzen. In vielen Häfen haben sie Handelsverbot, so dass man ihnen Schmuggel und sogar Piraterie nachsagt. Sie versorgen vor allem die Inseln im Äußeren Ring mit allem notwendigen, an denen die großen Gilden kein Interesse haben.
Eine Binnengilde von einiger Bedeutung sind die Achttorer. Bereits im Jahre 23 vor Reichsgründung entstanden, ist diese Gilde altehrwürdig, hat aber unter Haus Orth und dem Rübenorden schwer gelitten. Ursprünglich hatten die Achttorer das alleinige Handelsrecht für den Verkehr von Waren zwischen dem, was später Haus Koshak wurde und den Ländereien, die nun von Haus Ha´Ko als Stammsitz bewohnt werden. Auch heute noch sind diese Händler eine ernst zu nehmende Macht im Binnenhandel der westlichen Herzlande.

Als letztes möchte ich noch die Roten bänder erwähnen. Dieses Fernhandelshaus ist zugleich eine Art Forschungsgesellschaft. Sie wurde in Heislingen auf den länderein des Hauses Khorim im inneren Ring im Jahre 4 Lexors I. gegründet und ist das Ergebnis einer Absprache zwischen den Orden des Pathor, des Limbos und des Azroth auf der Konklave aus dem Vorjahr. Haupthandelspartner sind Inseln aus dem äußeren Ring , die Schwerpunkte wechseln beinhalten aber meist Tinten, Gewürze, Papier, schnaps und Glaswaren.

Insgesamt kann man sagen, das das Königshaus nur selten in den Handel eingreift und die Handelsgilden sich gegenseitig im Zaum halten.
Sowohl einige Adelshäuser als auch eine Reihe Priesterschaften verdienen gut an dem, was von Rechts wegen Aldros´ ureigenstes recht ist
Sehr hübsch zusammengefasst und auch grundsätzlich richtig. Wobei die Benennung der Roten Bänder als Fernhandelshaus unter Gilden gewagt ist. Dafür sind sie zu klein!
Eine Betrachtung des Zollwesens fehlt.
Leider beweist mir Deine unverhohlene Backfischschwärmerei für die Jedermannsgilde und Dein unreflektierter Schlusssatz, dass es Dir noch an Reife und klarem, von Trotz ungetrübtem Verstand mangelt. Außerdem ist Deine Rechtschreibung grauenhaft! Großbuchstaben wurden von Pathor erfunden, damit man sie benutzt. Daher: Durchgefallen.
Hmm, lustiges Mädchen. Der Text ist gutes Grundmaterial, aber leider etwas veraltet. Die Insel der Handelsföderation ist im Jahre 13 Brünnhardt abgesoffen, auch wenn's die Gilde selbst noch gibt. Zudem hat sie die Unsitte, nach Königstafel zu datieren.
Also: Brünnhardt II/ 8 ist AF 999, Sigismund III/4 wäre AF 833, 112 vor Reichsgründung AF 516.
Adalbert I/31 gleich AF 659, Goriol II/11 gleich AF 851, Brünhardt I/16 ist AF 991, 23 vor Reichsgründung entspricht AF 605, Lexor I/4 entspricht AF 960